Zurück Weiter Inhalt

4. Ladbare Kernel-Module für Netzwerkkarten

Für Distributionen wie Debian und RedHat, die fast nur ladbare Device-Treiber nutzen, ist die Situtation etwas komplizierter und Distributions-abhängig. Wenn man wissen möchte, ob schon Module geladen sind, kann man mit dem Befehl lsmod nachsehen. Man kann auch cat /proc/modules benutzen, das alle geladenen Module anzeigt.

Ladbare Module werden entweder von einem Prozeß kerneld, der die Kernelanfragen für Netzwerkschnittstellen verwaltet, oder von modprobe, das jedes Treiber-Modul lädt, um ein passendes zufinden, geladen.

Der kerneld-Prozeß liest die Konfigurationsdatei /etc/conf.modules, die jeden Treiber beschreibt, der geladen werden soll.

Außerdem kann man noch dem Kernel sagen, welche Module schon beim Booten zu laden sind. Hierzu kann man die zu ladenden Module in die Datei /etc/modules eintragen.

# /etc/modules: kernel modules to load at boot time.
#
# This file should contain the names of kernel modules that are
# to be loaded at boot time, one per line.  Comments begin with
# a #', and everything on the line after them are ignored.
# An entry named auto' will cause the system to start kerneld immediately.
# Kerneld then loads modules on demand. noauto' disables kerneld completely.

#auto
ne
lp
sg   


Zurück Weiter Inhalt