uDieses Kapitel beschreibt, wie der Quellcode übersetzt wird. Diese Schritte können sowohl auf die Entwicklungsversion als auch auf die herausgegebenen Version von BibleTime und Sword angewandt werden.
Sword und die Sword Module sind die Textbibliothek für BibleTime. Bitte lesen sie die Download Seite für weitere Informationen über das Herunterladen von BibleTime.
Lesen sie die Anforderungen Seite um Sword zu bekommen. Beachten sie die Seitenlinks um die Sword Module zu bekommen.
Diese Seite benutzt Sword 1.5.1a. Für andere Versionen von Sword können die Namen abweichen.
Zuerst müssen sie die heruntergeladene .tar.gz Datei in ein vorübergehendes Verzeichnis entpacken (falls sie die CVS version benutzen, ist der Quellcode bereits entpackt, als lassen Sie diesen Schritt aus). Machen sie in etwa folgendes:
mkdir /tmp cd /tmp tar -xzf sword-1.5.1a.tar.gz cd /tmp/sword-1.5.1a
(die Tar-Datei ist in ein Verzeichnis entpackt worden, dass sword-1.5.1a oder ähnlich heisst)
Bevor Sie versuchen, Sword zu übersetzen, müssen Sie unter Umständen Makefile.cfg anpassen (sie liegt in der obersten Ebene des entpackten Quellcodes). Der anpassbare Abschnitt von Makefile.cfg ist gekennzeichnet. Versuchen Sie nicht, Dinge in der Datei zu ändern, die außerhalb des mit ##### Customizable stuff. Set it how you like it ##### Bereiches liegen, außer wenn Sie wirklich wissen, was Sie tun.
Für viele Installation werden die Voreinstellungen funktionieren. Wenn diese nicht funktionieren, können Einstellungen gesetzt werden.
Table 3.1. Sword Makefile.cfg Einstellungen
Einstellung | Beschreibung |
---|---|
# compiler | Wenn sie gcc haben, ändern Sie dies nicht. Ansonsten geben sie den von ihnen benutzen Compiler ein. |
# shared library- | Setzen Sie dies auf 'yes'. Dies bewirkt, dass die dynamische Bibliothek libsword.so erzeugt wird. Es muss noch ein Eintrag zur Datei /etc/ld.so.conf hinzugefügt werdem der auf libsword.so zeigt. /usr/local/sword/lib ist typisch. Die dynamische Bibliothek ist notwendig, damit BibleTime funktioniert, aber Sword wird auch ohne Fehler übersetzt werden, wenn sie dies nicht setzen. Seien sie hier vorsichtig. |
# VCL library- | Benutzen sie die Voreinstellung 'no', außer wenn Sie den Sword Installationsmanager benutzen. In diesem Falle setzen sie dies auf 'yes'. |
# Debugging options etc... | Die Voreinstellungen sollten funktionieren. |
# endian, etc. support for other hardware | Benutzen Sie die Voreinstellung, wenn Sie auf einem Intel übersetzen. Wenn Sie andere Hardware benutzen, wählen Sie den richtigen Eintrag. |
# zLib support | Verwenden Sie die Voreinstellung 'yes' |
# paths | Die Voreinstellungen sollten für die meisten Distributionen funktionieren, ändern Sie dies nicht, außer wenn Sie wissen, was Sie machen. |
Nun beginnen Sie die Übersetzung.
make su make install make configure
Im Falle daß Befehl Reports einen Fehler auf Beendigung machen Sie, zeigt sie vermutlich an, daß Sie ein Paket vermissen. Z.B.:
bash-2.03# make make just-pre nodeps=yes make[1]: Entering directory `/bible/sword-1.5.1a' make -C src just-pre . . . make[1]: Entering directory `/bible/sword-1.5.1a/include' make[1]: Nothing to be done for `just-targets'. make[1]: Leaving directory `/bible/sword-1.5.1a/include' make -C apps/X11/VCL just-targets make[1]: Entering directory `/bible/sword-1.5.1a/apps/X11/VCL' gcc -I../../../include/ -D_GNU_SOURCE -I. `gtk-config --cflags` -static -pipe -Wall -Wno-format -fomit-frame-pointer -ggdb -O0 -m486 -c -o TWinControl.o TWinControl.cpp /bin/sh: gtk-config: command not found In file included from TWinControl.cpp:1: TWinControl.h:6: gtk/gtkwidget.h: No such file or directory TWinControl.cpp:3: gtk/gtkwidget.h: No such file or directory In file included from TWinControl.cpp:1: TWinControl.h:281: syntax error before `*' TWinControl.h:284: parse error before `*' TWinControl.cpp:10: parse error before `*' make[1]: *** [TWinControl.o] Error 1 make[1]: Leaving directory `/bible/sword-1.5.1a/apps/X11/VCL' make: *** [apps/X11/VCL/targets] Error 2 bash-2.03#
Die kursiven Zeilen oben zeigen, dass eine GTK-Anwendung fehlte. Eine Untersuchung der vorhandenen Pakete zeigt, dass eines der mit SuSE gelieferten Pakete gtkdev ist. Es stellt sich heraus, dass dies die Anwendung ist, die erforderlich ist, damit make ohne Fehler durchläuft. Oft fehlende Pakete können auf den Installations CDs oder auf der Internet Seite ihres Distributors gefunden werden. Sobald make ohne Fehler durchläuft, starten Sie make install. Wenn es immer noch nicht klappt, öffnen Sie die Datei Makefile.cfg im obersten Verzeichnis des Sword Quellcodes und ändern Sie die Zeile buildvcl := yes zu buildvcl : = no und probieren Sie es erneut.
Sword unterstützt zur Zeit 3 Arten von Modulen: Bibeln, Lexika und Kommentare. Damit Sword und BibleTime nützlich sind, sollten diese Module installiert sein.
Sword Module können entweder per Hand oder mit dem Sword Installmgr installiert werden.Sword Installmgr wird mit dem Sword Paket zur Verfügung gestellt.Sword Installmgr kann im Abschnitt Wie man Sword Installmgr benutzt und installiert oder im Sword Quellcode in /sword/apps/X11/InstallMgr/INSTALL gefunden werden.
Sword unterstützt zur Zeit 3 Arten von Modulen: Bibeln, Lexika und Kommentare. Sie müssen die Dateien eines Modules in ein eigenes Verzeichnis installieren. Sie müssen entscheiden, welches Verzeichnis ihr Sword Verzeichnis sein soll.Wenn Sie die Bibliothek und die Include Dateien in ein gesondertes Verzeichnis installiert haben, benutzen Sie dieses als ihr Sword Verzeichnis (z.B. /usr/local/sword/). Wenn sie die Bibliothek und die Include Dateien an einen bekannten Ort wie/usr/local/ installiert haben, wählen Sie bitte einen anderen Ort für ihr Sword Verzeichnis aus.
Als erstes müssen die das heruntergeladene Paket entpacken. Auf der Download-Seite von Sword können Sie wählen, ob Sie ein Windows® oder ein RAW Paket haben möchten. Wenn Sie einen "Linux® only" PC haben, wählen sie die RAW Variante. Aber falls Sie aus Versehen das selbstentpackende Windows® Programm heruntergeladen haben, versuchen Sie WINE zu benutzen, um die Dateien zu extrahieren.Unter Umständen müssen die die Datei_INSTALL.1 nach _install.1 umbenennen, um das Setup zum Laufen zu bekommen.
Legen Sie das Verzeichnis mods.d innerhalb ihres Sword Verzeichnisses an. Bitte kopieren SIe die Datei [Modulname].conf in das mods.d Verzeichnis. Die .conf Datei ist normalerweise in den entpackten Moduldateien enthalten. Jetzt verschieben Sie das komplette Verzeichnis /modules, welches die entpackten Moduldateien enthält, in das Sword Verzeichnis. Im Beispiel ist /usr/local/sword/share das Sword Verzeichnis.
Die Verzeichnisstruktur sieht folgendermaßen aus:
/usr/local/sword/share/ -|- mods.d/ -|- module_1_name.conf | |- module_2_name.conf | |- texts/rawtext/ -|-module_1_name/files |-module_2_name/files