Anleitung für zukünftige Debian-Maintainer
Fußnoten

1

Wenn Sie noch kein Debian-Entwickler sind und Ihren Sponsor bitten, Ihr Paket nach einer Überprüfung hochzuladen, sollten Sie Ihr Paket so einfach wie möglich für ihn überprüfbar machen.

2

Sie sollten eventuell Ihr System anpassen, indem Sie das Verzeichnis /var/cache/pbuilder/result/ für die Benutzer schreibbar machen und in der Datei ~/.pbuilderrc oder /etc/pbuilderrc Folgendes hinzufügen:

     AUTO_DEBSIGN=yes

Damit können Sie die erzeugten Pakete mit Ihrem geheimen GPG-Schlüssel unter ~/.gnupg/ signieren. Da sich das Paket pbuilder in ständiger Entwicklung befindet, sollten Sie die aktuellen Einstellmöglichkeiten in der letzten offiziellen Dokumentation nachschlagen.

3

Siehe ftp://ftp-master.debian.org/pub/UploadQueue/README. Sie können auch das Kommando dcut aus dem Paket dput benutzen.

4

Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Paket durch wohldurchdachtes postinst etc. die Konfigurationsdateien ordentlich aktualisiert, damit nichts geschieht, was der Benutzer nicht will! Das sind die Verbesserungen, die erklären, warum sich Leute für Debian entscheiden.

Wenn es nötig ist, die Aktualisierung auffällig ablaufen zu lassen (z.B. Konfigurationsdateien sind in verschiedenen Home-Verzeichnissen mit völlig unterschiedlicher Struktur verstreut), sollten Sie als letzte Möglichkeit das Paket in einen sicheren Standardmodus bringen (z.B. den Dienst abschalten) und eine ordentliche Dokumentation gemäß der Policy (README.Debian und NEWS.Debian) bereitstellen. Aber nicht den Admin mit einer debconf-Meldung belästigen.

5

Einige Leute lehnen das sogar für Debian-spezifische Pakete ab und finden es besser, den Inhalt des Verzeichnisses debian/ in die Datei *.diff.gz zu packen, als in die Datei *.orig.tar.gz.


Anleitung für zukünftige Debian-Maintainer

Version 1.2.3, 18. Januar 2005.

Josip Rodin joy-mg@debian.org
Übersetzer: Erik Schanze mail@erikschanze.de
Übersetzer: Eduard Bloch blade@debian.org